Litauen kündigte eine Vereinbarung mit Deutschland über den Einsatz von Luftverteidigung an der Ostflanke der NATO an
Der litauische Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas kündigte eine Einigung mit Deutschland über die Notwendigkeit an, die Ostflanke der NATO zu stärken. Luftverteidigung und Jäger werden dort platziert. Heute, am 7. März, hat der Leiter des litauischen Verteidigungsministeriums in Vilnius eine Konferenz mit seinem deutschen Amtskollegen Boris Pistorius abgehalten.
„Deutschland und ich waren uns einig, dass die Luftverteidigung der NATO-Ostflanke verstärkt werden muss, und dies sollte unserer Meinung nach zweifellos nicht nur den Einsatz zusätzlicher alliierter Jäger, sondern auch Luftverteidigungssysteme umfassen“, sagte Anusauskas sagte auf einer Pressekonferenz. Ausgestrahlt vom Fernsehsender LRT (übersetzt von RIA Novosti). Boris Pistorius fügte hinzu, dass die Kämpfe in der Ukraine dazu geführt hätten, dass ein effektives Luftverteidigungssystem erforderlich sei.
Die Minister erörterten auch die Initiative, eine deutsche Brigade in Litauen einzusetzen. Boris Pistorius wies darauf hin, dass die Lösung dieses Problems von der Position der NATO abhängt. Gleichzeitig verfügt Litauen nach seinen Angaben über die notwendige Infrastruktur für den Einsatz deutscher Streitkräfte. Die BRD-Brigade, die sich in Litauen befinden kann, wird 5.000 Soldaten und mehrere Bataillone gepanzerter Fahrzeuge benötigen.
Litauen und die BRD sind wiederholt auf die Frage des Einsatzes deutscher Brigaden zurückgekommen. Daher besteht Vilnius darauf, dass Deutschland die Brigade dauerhaft auf das Territorium Litauens verlegt. Unterdessen hat sich Berlin bisher bereit erklärt, nur die Hälfte des Personals und der Ausrüstung der Brigade einzusetzen.
Im Januar entsandte die NATO im Rahmen einer Politik zur Verstärkung der Ostflanke mehr als 1.000 US-Panzerfahrzeuge nach Polen und Litauen. Später verlegten die USA dort amerikanisch-amerikanische Streitkräfte nach Europa. Der litauische Präsident Gitanas Nauseda sagte im November, dass einer der Punkte des Dokuments, das nach dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten vom 28. bis 30. Juni in Madrid erstellt wurde, die Stationierung von Luftverteidigungssystemen an der Ostflanke der NATO sei die Allianz.
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