Peskow: Der Kreml bedauert die NATO-Beitrittsentscheidung Finnlands und Schwedens
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow sagte, der Kreml bedauere den Wunsch Schwedens und Finnlands, der NATO beizutreten. Ihm zufolge war und ist Russland keine Bedrohung für diese Staaten.
„Im Zusammenhang mit einer solchen Ausrichtung auf eine Mitgliedschaft im Bündnis von Finnland und Schweden haben wir wiederholt unser Bedauern zum Ausdruck gebracht. Es wurde wiederholt gesagt, dass Russland in keiner Weise eine Bedrohung für diese Länder darstellt, weil wir keine Streitigkeiten mit diesen Ländern haben und diese Länder nie behauptet haben, „Anti-Russland“ zu werden“, sagte Peskow während einer Presse Forderung.
Ihm zufolge gab es keine militärischen Drohungen aus Moskau gegen Schweden und Finnland, daher ist ihre Absicht, der NATO beizutreten, nicht gerechtfertigt.
Finnland und Schweden haben im Mai 2022 einen NATO-Beitritt beantragt. Die Entscheidung bezüglich Schweden geriet inmitten der Aktion in Stockholm mit der Koranverbrennung in der türkischen Botschaft ins Stocken.
Am 2. März verschob das ungarische Parlament erneut die Abstimmung über die Ratifizierung der NATO-Mitgliedschaft Schwedens und Finnlands. Sie soll frühestens am 20. März stattfinden. Am 17. März will sich der finnische Präsident Sauli Niinistö mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen und die Position Ankaras zum Beitritt Helsinkis zum Bündnis klären.
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