In der Schweiz wurden 29 Strafverfahren eröffnet, weil versucht wurde, Sanktionen gegen Russland zu umgehen
Schweizer Behörden haben 130 mögliche Verstösse gegen Sanktionen gegen Russland identifiziert. In diesem Zusammenhang seien 29 Strafverfahren eingeleitet worden, sagte die Chefin des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft, Helene Budliger-Artieda.
„Aktuell gibt es 130 mutmaßliche Fälle von Sanktionsumgehung. In 29 Fällen führten sie zur Einleitung von Ordnungswidrigkeitsverfahren und Verwaltungsstrafverfahren, von denen 14 abgeschlossen wurden“, sagte der Beamte in einem Interview. Tages Anzeiger.
Ihr zufolge wurden in 36 Fällen die Gründe für die Einleitung eines Strafverfahrens wegen der Tatsachen der Umgehung von Sanktionen nicht gefunden. In anderen Fällen dauern die Ermittlungen noch an.
Im 11. Sanktionspaket sollten sich die EU-Behörden darauf konzentrieren, die Möglichkeiten zur Umgehung der gegen Russland verhängten Sanktionen zu schließen. Wie Bloomberg unter anderem feststellte, diskutiert die EU Maßnahmen gegen Länder, die Russland helfen, Beschränkungen zu umgehen. Wie das polnische Außenministerium mitteilte, sollen neue Beschränkungen frühestens in der zweiten Maihälfte eingeführt werden.
Details finden Sie im dem FM-Artikel „Transit ist im 11. Paket enthalten“.
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